Warum bin ich in der AfD
Ich wollte als Jugendlicher nie in eine Partei eintreten, da mir diese Struktur mit ihren Begleiterscheinungen immer fern lag. Mit dem Aufkommen der Eurokrise änderte sich die politische Debatte in Deutschland jedoch so eklatant, wie ich es nicht für möglich gehalten hätte. Grundsätzliche Versprechen der Politik, wie die Ablehnung einer Schulden- und Haftungsunion in der Eurozone wurden über Bord geworfen. Jegliche Kritik an der Währungs-Politik wurde als „europafeindlich“ gebrandmarkt. Die Forderung nach einer geordneten Einwanderungspolitik wurde „rechtspopulistisch“ genannt. Diskussionen darüber wurden in der allgegenwärtigen politischen Korrektheit erstickt. Eine verbesserte Familienpolitik und die gezielte Förderung von Familien nannte der Mainstream „völkisch“. Dazu kam die planlose Energiewende, die nicht nur alle Bürger belastet, sondern den Wirtschaftsstandort Deutschland gefährdet. Nicht zuletzt war es die Forderung nach mehr direkter Demokratie, die mich zur AfD brachte. Mit einem Volksentscheid hätte es zum Beispiel die Abschaffung der DM oder die Aussetzung der Wehrpflicht nicht gegeben.